Heidi Karle
Die Malerei von Heidi Karle ist geprägt von der Faszination für die menschliche Figur. Die Portraits und Körper liegen zwischen Realität und Abstraktion, nicht das Abbildhafte steht im Vordergrund sondern der Prozess der Umsetzung ihrer Ideen. Heidi Karle ist die Malerin des Augenblicks. Mit bisweilen feinen, schnellen Liniaturen oder impulsivem Farbauftrag, der oft in mehreren übereinander gelagerten Farbschichten, die zuweilen abgeschabt, abgewaschen und wieder aufgetragen werden, entstehen die menschlichen Figuren die im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens stehen. Ihre Bilder schaffen eine neue, charakteristische Symbolsprache.
Text: Edina Nagy Kunsthistorikerin
Mitglied in der Akademie der Künste Schwäbisch Hall
Künstlermitglied im Kunstverein Heilbronn
Künstlermitglied im Syrlin Kunstverein International
Mitglied im Kunstverein Ludwigsburg
Mitglied im Kunstverein Hohenlohe
Mitglied im Fotoclub Obersulm e.V.
Publikationen
Die Malerei von Heidi Karle 2006
Begleittext von Edina Nagy Kunsthistorikerin
52 farbigen Abbildungen erhältlich über Heidi Karle und Firma Boesner Leinfelden-Echterdingen
Laudatio
Heidi Karle macht Gefühle sichtbar…
„Seit Beginn ihrer Hinwendung zur Kunst 1999 steht auch heute noch der Mensch im Zentrum ihres Interesses und Schaffens. Dabei gelingt es ihr, das konkrete Motiv, den Menschen, in einen stark abstrahierten Farbkontext zu bringen. So bringt sie gegenständliche und gegenstandslose Kunst zur Synthese. Von Angesicht zu Angesicht – einen Höhepunkte im Schaffen der Künstlerin, ihrer nie ermüdenden Suche nach individueller Bildsprache und ästhetischer Selbständigkeit.“
aus einer Laudatio von Kunsthistorikern Dr. Martina Wehlte 2016
„Heidi Karle greift bei ihrer Suche nach einer individuellen Sprache zu Pinsel und Farbe, Bilder beginnen aus sich selbst zu leuchten sie blickt auf viele Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zurück.“
aus einem Pressebericht von Ines Franzke 2015
„Heidi Karle liebt, so scheint es, den Aufprall von Gegensätzlichem; in ihren Kompositionen liegt sanfte Kurvatur neben hartem Strich, Tusche neben Farbe, Ihre Bilder verströmen Sinnlichkeit. Karles Blick ist frei von Metaphern, der Pinsel greift voraus, zurück, der Lappen verwischt und setzt neu an – Dunkelheit wird aufgebrochen, im Werkprozess entsteht eine Szene, Figürliches. Die Künstlerin hat ein sicheres Gespür für den menschlichen Körper und seine Konturen, sie verzichtet auf jede Vorzeichnung – Körpersprache und Linienspiel ihrer Schöpfungen „sitzen“, die Anatomie ist gekonnt. Karle malt unmittelbar, wie sie empfindet, ohne Scheu. Karle sucht Grenzpositionen. Farben unterschiedlichster Temperaturen durchdringen die Kompositionen. Gefüllte Flächen nehmen Maß an den Leerräumen, Linien und Echoformen teilen wirkungsvoll die Oberflächen – abwägendes, bedachtes Tun und Dramatik des gewonnenen Ausdrucks sind in im Schaffen der Künstlerin kein Widerspruch.“
aus einer Laudatio von Kunsthistorikern Ricarda Geib 2013
Aktivitäten
- Regionalprojekt StadtBahnKunst 05 Hauptbahnhof Heilbronn, mit Ilona Lampe
- Straßengalerie Herrenberg Auswahlverfahren
- Publikation/Katalog „Körper und Seele“ Malerei von Heidi Karle
- WÜBA JAHRESDESIGEN Kalender 2008/2009 gestaltet von Heidi Karle (1)
- Käthchenparade Heilbronn, Künstlerin Heidi Karle, Pate Stadtgalerie (2)
- BEST OF ARTCALENDER DER DPD Aschaffenburg Kalenderblatt März 2008 (3)
- Body Painting ein Projekt der Reinhold-Würth-Hochschule Künzelsau für die Slow Food Messe Stuttgart
- Etikett für WÜBA WEIN EDITION
- Akademie Bad Reichenhall Meisterkurs „Die Farbe Rot“ bei Stephan Geisler Stele vor der Akademie zeigt Heidi Karle beim Malen (4)
- Haller Akademie der Künste Schwäbisch Hall 2002-2011 Aktmalen und Aktzeichnen bei Michael Klenk
- Schwäbischer Kunstsommer eine Ausschreibung der Uni Augsburg Meisterkurs „Malerei“ bei Dieter Mammel
- Akademie Bad Reichenhall Meisterkurs „Holzschnitt“ bei Bernd Zimmer
- Sommerakademie Salzburg Mara Mattuschka
- Haßloch und Kloster Schöntal Berd Finkewirt
- Akademie Kolbermoor Peter Cassagrande
Die Malerei von Heidi Karle 2006